Ja auch mich hat es Erwischt – ich habe mir einige Vorsätze für das neue Jahr vorgenommen. Warum? Keine Ahnung, weil man das halt so macht oder weil es eben wirklich notwendig war. Zum ersten Vorsatz, der “Facebook Detox Therapie“, findet man hier bereits einen Blogpost. Nun aber zu dem, für mich, deutlich schwierigerem. Thema: Gewichtsreduktion und Abnehmen.
Warum muss Gewicht runter?
Seitdem ich meiner Frau das Ja-Wort gegeben habe geht mein Gewicht stetig nach oben. Die Schwangerschaft nahm auch ich mir zum Anlass noch ein paar kg zuzulegen welche sich heute noch immer da befinden wo sich diese angesetzt haben. Nein, wir sprechen hier nicht von hunderten Kilo, dennoch hatte ich am 2. Januar rund 8 kg mehr als noch zur Hochzeit (vor ca. 2 1/2 Jahren). Neben diesen 8 kg kommt dazu dass ich nun eine für mich magische Grenze – die 90 – überschritten habe.
Nun gehöre ich zu der Gattung Mensch welche gerne Rechnen. Rechnet man diesen Anstieg nun mal weiter so knacke ich in 3 Jahren die 100 kg Schallmauer usw. Für mich ist also klar, ich muss hier was tun, Abnehmen und zurück zu meinem Ausgangsgewicht.
Woher kommt der Gewichtsanstieg?
Ich esse gerne, ich esse gerne gut und ich esse gerne gut und viel zu viel. Beim Essen denke ich in der Regel nicht viel darüber nach was ich gerade esse, ich esse das auf was ich Lust habe. Da kann es schon mal sein dass Mittags ein Burger mit Pommes auf den Tisch kommt und abends zuhause nochmal die Nudeln mit Hackfleischsoße.
Dazu bin ich durch eine Verletzung im rechten Knie nicht mehr in der Lage zu Joggen oder Fußball zu spielen. Auch die OP vor einigen Jahren brachte nur mäßigen Erfolg so dass ich die von mir bisher favorisierten Sportarten nicht mehr ausüben kann.
Wie sieht der konkrete Plan zum Abnehmen aus?
Ein konkreter Plan ist bisher schwer zu beschreiben. Klar ist für mich dass ich gerne wieder zu meinem Ausgangsgewicht zurück und selbiges halten möchte. Ein “einfaches” Abnehmen ist mir zu wenig – was bringt es wenn ich jetzt das Gewicht reduziere und es in ein paar Wochen wieder drauf habe. Also muss ich etwas an meinem Essverhalten ändern.
Durch die Unterstützung meiner Frau habe ich mich ein wenig damit beschäftigt was ich jeden Tag so zu mir nehme. Sei es nun das Croissant zum Frühstück, das fette Mittagessen oder die Käse-Laugenstange auf dem Weg nach Hause so zwischendurch. Nachdem mir die Nähr- und Kalorienwerte dieser Dinge in Zahlen vor Augen geführt wurden werde ich nun versuchen auf solche Dinge zu verzichten. Ich nehme mir nun z.B. morgens einfach Obst mit auf die Arbeit und versuche meinen Gelüsten nach Fast-Food einfach zu widerstehen.
Was ist es mir die letzten 2 Wochen damit ergangen?
Es ist nicht einfach. Insbesondere wenn man mit einem Hungergefühl auf dem Frankfurter Hauptbahnhof herumsteht und auf den Zug wartet. Links ein Stand mit frischen Bretzeln, rechts die Bratwurst. All diese Dinge die aktuell auf meiner “Not-To-Eat-Liste” stehen. Aber mit ein wenig Selbstdisziplin geht das schon und das Abnehmen kommt fast von selbst.
Ein erster Blick auf die Wage (welche ich eher unregelmäßig betrete) ergab am Wochenende dann aber schon ein recht positives Bild. Immerhin habe ich schon knapp 4 kg runter was mich erstmal positiv stimmt und zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Wie geht es nun weiter?
Aktuell versuche ich mein Essverhalten weiterhin umzustellen. Gerade in der Anfangszeit ist es nicht einfach auf diverse Dinge zu verzichten. Allerdings bemerke ich dass es mir schon deutlich einfacher fällt als noch vor einer Woche. Die richtigen Gelüste auf “böse Dinge” sind aktuell nicht vorhanden und ich hoffe dass das erstmal so bleibt 🙂
Parallel beschäftige ich mich gerade, einmal wieder, damit was der richtige Sport für mich sein könnte. Radfahren finde ich zu langweilig, für das Fitness-Studio raffe ich mich doch nicht auf. Lieber spiele ich zuhause mit meiner kleinen. Es muss also etwas sein was ich nebenbei zuhause machen kann. Aktuell denke ich darüber nach ob die Investition in ein Rudergerät Sinn ergibt oder nicht …